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Amalgam

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Amalgam und die Folgen

Das Wort Amalgam stammt aus dem mittelalterlichen Latein und bezeichnet die Legierung von Metallen mit Quecksilber (amalgama). Amalgam ist derzeit die häufigste Quelle für Quecksilberbelastungen.

In China war 2000 Jahre früher als in Europa die Behandlung der Syphilis mit Quecksilber bekannt. Die Zahnfäule wurde dort schon durch Plombieren mit Amalgam behandelt. Die Technik nannte man "silberner Teich" und dieser bestand aus 100 Teilen Quecksilber, 45 Teilen Silber und 900 Teilen Zinn. Nachträglich wurde er so fest wie Silber. Bei den Griechen wurde Quecksilber zu kultischen Zwecken verwandt [1] , [2] . Die Römer gewannen Zinnober (HgS=Quecksilbersulfid) in spanischen Bergwerken [3] . Im 9. Jahrhundert n.Chr. verwendeten die Araber quecksilberhaltige Salben, auch heute noch quecksilberhaltige Puder gegen Kopfläuse. Bekannt ist die im 16. Jahrhundert gebräuchliche Quecksilberkur (Kalomel) gegen Syphilis [4] . Noch vor 1933 wurde Kalomel als Zahnungshilfe für Säuglinge verwendet, bis die FDA davon abriet. Aber selbst 1947 noch wurde es als Wurmmittel benutzt und Spülmittel für Windeln. Diese Verwendung führte zu der sog. Akrodynie [5] und „Rosakrankheit“, die den Tod von mehr als 500 Babys in Großbritannien zur Folge hatte, bis ab 1953 das Quecksilber aus den Zahnungsmitteln entfernt wurde, was einen drastischen Rückgang der Akrodynie zur Folge hatte [6] . Phenyl-quecksilberacetat in Latexfarben, Impfstoffen und zerbrochenen Leuchtstoffröhren können jedoch auch heute noch das Krankheitsbild von Akrodynie verursachen.

In Europa ist Amalgam seit 150 Jahren bekannt und wurde in Frankreich als Technik der Zahnfüllungen durch die Franzosen Regnat 1818 und 1825 durch Taveau bekannt. Die ersten Ärzte, die das Amalgam nach AMERIKA brachten, wurden als Scharlatane verhaftet und der Gebrauch verboten. In Amerika gab es einen Amalgamkrieg; in Deutschland nicht. Hier wurde Amalgam von Hitler als Pflichtfüllung verordnet. Amalgam ist billiger als Gold und wird wie seit 150 Jahren auch heute noch von Zahnärzten verwendet und von den Krankenkassen bezahlt.

Das schleichende Gift

Da die Giftwirkung nicht mit dramatischen akuten Erscheinungen auffällt, hält man eine solche überhaupt nicht für möglich, geschweige denn, dass man einen Zusammenhang zwischen landläufigen Erkrankungen sieht. Man hat sich an Kopfschmerzen, Migräne, Nervenschmerzen, Tinnitus, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen, Depressionen mit Persönlichkeitsveränderungen [7] ; Kieferhöhlenentzündung, Rheuma, Gelenkbeschwerden, Verdauungs­störun­gen (Verstopfung), Hefepilzinfektionen, Herpes, Gürtelrose usw. gewöhnt. Es gibt Mittel zur Linderung, und man nimmt die Erkrankung als Schicksal auf sich, wenn nichts hilft. Noch stirbt man nicht daran.

Das russische Roulette

Keiner weiß so genau, wo sich das Quecksilber ablagert und wann „der Schuß losgeht“. Bei den Frauen beginnt das Spiel damit, dass sie durch die Quecksilbereinlagerung in der Hypophyse (Hahn et al.1989, 1990, Störtebecker 1989, Nylander et al.1989) [8] – bei manchen Mädchen, auch wenn sie älter werden - aufgrund des gestörten Hormonhaushalts keine Monatsblutungen bekommen. Selbst wenn sie diese haben, kommt es zu Konzeptionsstörungen. Ist die Befruchtung erfolgt, so kommt es ständig zu Aborten oder Fehlgeburten, Totgeburten oder missgebildeten Kindern.

Schwangerschaft und Amalgam:

Mit Umweltgiften belastete Frauen können nicht schwanger werden (z.B. Zahnarzt­helferinnen, Rowland et al. 1992)8,; Frauen mit einer maximalen Ausscheidung von 500 bis 36.000 mcg Quecksilber/g Kreatinin nach 2 Stunden, hatten anovulatorische, therapieresistente Zyklusstörungen oder Gelbkörperinsuffizienzen; wiederum andere haben schon nach 1-3 Monaten einen Abort (Donat et al.1990,Cordier et al 1991)8 oder die Kinder werden tot geboren. Kommen sie lebend zur Welt, so gibt es nachgeburtlich Probleme, die man meist nicht in Zusammenhang mit dem Quecksilber sieht, weil man nicht gezielt danach sucht. Frühgeborene oder Totgeborene werden, wenn überhaupt, auf Gendefekte und Toxoplasmose untersucht, andere Ursachen werden außer acht gelassen.

Mütter entgiften sich mit 60% ihrer Quecksilbermenge über die Placenta und während des Stillens an das Erstgeborene Kind, auch wenn die Amalgamplomben entfernt sind, ist immer noch genügend Quecksilber in den Depots vorhanden, um eine Schädigung des Kindes zu bewirken. Besonders organische Quecksilberverbindungen (Fischverzehr) werden leicht über die Plazenta und mit der Muttermilch auf das Kind übertragen [9] . Bei plötzlichem Kindstod fand man im Gehirn hohe Quecksilberkonzentrationen und im Kernspintomogramm* Veränderungen durch Metalleinlagerungen [10] . Bei anderen geschädigten Kindern fand man Veränderungen durch Quecksilber im Gehirn wieder, und zwar in höheren Konzentrationen als beim Erwachsenen mit 7-8 Amalgamplomben. Die Folgen: Lernstörungen, Autismus, Hyperaktivität, Neurodermitis, werden heute meist mit psychischen Ursachen in Verbindung gebracht, auch mit praenatal oder überhaupt gestörter Mutter-Kind-Beziehung. Was das Quecksilber betrifft, ist dies sicher korrekt.

Quecksilberquelle Impfungen

Folgt man den Empfehlungen der "ständigen Impfkommission" am Robert-Koch-Institut in Berlin (STIKO), so bekommt ein Säugling bis zum 15. Lebensmonat zwischen 37,2 µg* und 173,6 µg Ethylquecksilber je nach Impfstoff. Siehe die Liste der quecksilberhaltigen Impfstoffe [11] 11. Bei den Impfstoffen ist von einer 100%igen Aufnahme des Quecksilbergiftes auszugehen, das insbesondere beim wachsenden Organismus verheerende Folgen haben kann im Vergleich zum Erwachsenen [12] , vor allem dann, wenn ein Säugling durch Quecksilber vorgeschädigt ist.

Amalgamplomben sind Zeitbomben

Amalgam besteht zu 50% aus Quecksilber, der Rest ist Kupfer, Silber und Zinn; also alles Stoffe, die für sich alleine schon toxisch sind. Bei einem nur 3%igen Anteil von Quecksilber wäre das Amalgam nicht stopfbar. Amalgamplomben sind die häufigste Quelle für eine Quecksilberbelastung des Körpers, höher als vermutet wird [13] , [14] . Diese Belastung kann jene aus der Nahrungsaufnahme um ein Vielfaches übersteigen [15] , [16] , [17] . Das toxische Risiko wird jedoch nicht erkannt und anerkannt, da die Messwerte im Blut und Urin z.B. auch die arbeitsmedizinischen Grenzwerte unterschreiten. Die chronische Abgabe von kleinen Mengen Quecksilber aus den Zahnfüllungen führt zu Störungen des Immunsystems und Autoimmunerkrankungen [18] (Dermatitis, Glomerulonephritis). Man könnte diesen Zustand als eine homöopathische Dauermedikation mit Mercurius bezeichnen.

Die Denkfehler

Möglicherweise sind unsere Gesundheitsbehörden, wie auch in Amerika die F.D.A. der Meinung, Zahnfüllungen befinden sich nicht innerhalb des Körpers, da sie auf den Zähnen sitzen, und Amalgam muss daher nicht den gleichen Sicherheitsbestimmungen unterliegen wie Medikamente, die in den Körper gelangen. Zahnfüllungen befinden sich nicht im Körper, sondern in der Mundhöhle und diese liegt außerhalb des Körpers, gehört sozusagen zur Außenluft, der Umwelt! In Amerika wurden Quecksilberkonzentrationen in der Mundhöhle gemessen, die die Arbeitsplatzkonzentrationen für den Stoff Quecksilber in der Raumluft eines Betriebes, in dem z.B. Quecksilberthermometer oder Thermoskannenbeschichtungen und antike Spiegel (moderne Spiegel haben eine Beschichtung aus Silber), auch Blutdruck­messgeräte alter Art hergestellt werden, um das 200-300-fache überstiegen, und das während 24 Std., wobei ein Arbeiter nur 8 Std. dem Gift ausgesetzt ist. Die Höchstgrenze für Quecksilberdampf ist in der Industrie mit 10 µg/Kubikmeter Luft festgesetzt (MAK: 50µg/m³ Luft = 0,1ppm).

Die WHO hat diesen Grenzwert für 40 Stunden pro Woche festgesetzt, im Privatbereich auf 7 Tage. Auf 24 Std. umgerechnet erhält man einen Grenzwert von 12 µg Hg/m³ Luft. Geht z.B. ein Quecksilberthermometer zu Bruch, das ca.1cm³ Hg enthält, so reicht dies, um mehr als 1 Million cm³ Luft über den zulässigen Grenzwert in den Privatbereich zu bringen und das für 4-5 Jahre bei stündlichem Lüften.

Während des Kauvorgangs werden aus den Amalgamplomben ca. 20-40 bis 100 oder sogar bis 700 µg Quecksilber freigesetzt [19] . Nach der Trinkwasserverordnung ist 1 µg Quecksilber pro Liter Wasser erlaubt. Wäre der Speichel Trinkwasser, dürfte man ihn nicht schlucken.

Entfernt der Zahnarzt Amalgamplomben, ist er gehalten, diese als Sondermüll zu entsorgen, um das Abwasser und über dieses das Oberflächenwasser und Trinkwasser nicht zu verunreinigen. Jeder Amalgamträger kann sich somit als Sondermülldeponie betrachten, und diese wird von den Krankenkassen bezahlt.

Heute werden aus Sicherheitsgründen in Apotheken keine Quecksilberthermometer mehr ausgegeben, sondern wegen Gefährdung der Umwelt nur noch Alkoholthermometer! Wie wichtig ist der Mensch? In Schweden ist schon seit mehreren Jahren die Herstellung und der Verkauf von Quecksilberthermometern verboten.

Quecksilber hat keine Halbwertszeit im Körper. Ist es im Gewebe der Speicherorgane: Leber, Niere, Lunge, Gehirn und hier in den Zellen abgelagert, so bleibt es lebenslänglich.

Zahnärzte

haben die größte Selbstmordrate und die höchste Zahl an neurologischen und psychischen Erkrankungen. In einer Hypophysenstudie hatten Zahnärzte im Schnitt 4 mal soviel Quecksilber in der Hypophyse wie die Bevölkerung, d.h. also gegenüber Menschen ohne Amalgamfüllungen 40 mal mehr. Personen, die über einer Zahnarztpraxis wohnen und daneben, sind mit Quecksilber vergiftet und auch mit Erfolg ausgeleitet worden. (Raumluftmessungen dienen als Beweis).

Eine Studie des Peutingerinstituts in München an 473 Zahnärzten beweist, dass Ärzte und andere Vergleichsgruppen weniger gestresst sind als die Zahnärzte. DMPS-Tests bei Zahnärzten in einer mexikanischen Studie zeigten erhöhte Messwerte im Urin, denen eine schwächere neurologische Belastbarkeit entsprach. [20]

Amalgambestandteile

Zahnamalgam besteht zu 50% aus flüssigem Quecksilber, sowohl bei den sog. konventionellen gamma-2-haltigen, wie auch bei den gamma-2-freien, hochkupferhaltigen, sog. gamma-2-freien Amalgamen. Die andere Hälfte besteht zu:

       *          40 bis 65% Silber (giftig),
       *          29-32% Zinn (hochgiftig),
       *          6-30% Kupfer (giftig) und gelegentlich 2% Zink
       *          3% Quecksilber.

Alle diese Amalgaminhaltsstoffe sind für sich alleine schon toxisch!

Quecksilber gehört zu den „Übergangsmetallen“, was bedeutet, dass Quecksilber leicht Elektronen abgibt und feste Komplexe mit organischen wie auch mit anorganischen Verbindungen bildet [21] . Quecksilber bindet sich wie viele andere Übergangsmetalle an die Aktivitätszentren der Enzyme, die ihre vorgesehenen Aufgaben nicht mehr wahrnehmen können; es unterbricht die Membranfunktion der Zellen und stört das Gleichgewicht, das andere Metalle steuert [22] .

Die Plomben korrodieren im Mund

Sind die Metallbestandteile durch den Speichel oder das Essen (sauer) herausgelöst, so breitet sich das Quecksilber im ganzen Körper aus.

Die verschiedenen Formen von Quecksilber:

1. Hg0 , elementares Quecksilber: schon bei Raumtemperatur entsteht Quecksilberdampf [23] . Er ist geruch- und geschmacklos und dringt durch jedes Gewebe hindurch, also auch die Knochen und passiert die Blut-Liquorschranke. Dieser Dampf wird vom Plombenträger ausgeatmet und ist in der Ausatmungsluft messbar. Über die Lunge werden z.B. Quecksilberdämpfe (82%) absorbiert und im Nervensystem abgelagert. 7% werden über das Essen aufgenommen. Der Rest geht mit dem Stuhl ab. Auch während des Zähneputzens wird Hg freigesetzt. Der Quecksilberdampf ist ungefährlich; lagert sich aber schon an Lipidmembranen an und ist offenbar das Ausgangsprodukt von ionisiertem Quecksilber, bzw. Methylquecksilber (Katalase).

2. Hg2+  ist ionisiertes anorganisches Quecksilber, das aus Hg0-Dampf u.a. durch oxidative Stoffwechselprodukte von Bakterien und Pilzen, Makrophagen und Monozyten zu zwei­wertigem Quecksilber oxidiert wird, das sich hauptsächlich in den Zellen befindet. Hg-Ionen sind starke Enzymgifte, da sie sich an freie SH-Gruppen der Enzyme binden. Sie lagern sich an die DNS, an Proteine mit Histidin und Cystin an und schädigen die Mitochondrien.

3. Hg1+=Methyl-Hg (stark toxisch) die organische Quecksilberverbindung, die bakteriell im Verdauungstrakt entstehen kann, meist aber direkt über die Nahrung, z.B. Fisch aufgenommen wird (Minamatakrankheit in Japan durch 6-25 mg/kg Fisch. Die WHO erlaubt 0,5 mg/kg).

Ausbreitungswege von Quecksilber:

82% des Quecksilbers werden als Hg-Dampf durch die Lunge absorbiert und im Nerven­system abgelagert. 7% werden über das Essen als elementares Quecksilber aufgenommen; es werden nur 0,01% resorbiert, der Rest geht mit dem Stuhl ab. Ionisiertes Quecksilber wird zwischen 10-15% resorbiert und hat demnach eine mittlere Toxizität. Amalgampartikel selbst können durch den Darm nicht resorbiert werden.

Die Quecksilberaufnahme über Amalgam erfolgt durch:

       * Verdampfung
       * Inhalation
       * Aufnahme in Lunge, Blut, Niere und Darm.

Die Nieren reagieren oft allergisch bis zum Nierenversagen.

Schwermetalle gehören zu den wichtigsten Faktoren, die in der Zelle oxidativen Stress verursachen und zu einer Verminderung der antioxidativen Stoffe des Körpers führen. Hyperlipaemie und Cholesterinerhöhung sind durch Schwermetalle bedingt.

Um Schwermetallablagerungen bilden sich im Körper lokale Tumore, sonst bewirken sie emotionale Instabilität und Unzufriedenheit.

Aus den Amalgamfüllungen wird kontinuierlich Hgo als Dampf abgegeben beim Einatmen über die Lunge ins Blut oder auf dem Weg über die Schleimhaut ins Blut oder direkt über die Geruchsnerven ins Gehirn. Die übrigen Amalgambestandteile werden in Abhängigkeit von der Ernährungsweise durch Korrosion gelöst und gelangen in den Darm, wo sie teilweise resorbiert werden. Dort bildet sich auch das giftige Methyl-Quecksilber durch die Darmbakterien oder wird aus der Nahrung (z.B. Meeresfische) zu 80% [24] resorbiert. Es gelangt von hier in die Nieren, Gehirn und Leber und verursacht meist neurologische Störungen.

Aus den Zahnfüllungen gelangt das Quecksilber in die umgebende Schleimhaut, das Dentin und die Zahnpulpa oder in die Umgebung des Zahnes und von dort in die Wurzel und den umgebenden Knochen weiter bis in den Kiefer.

Im Blut wird das als Dampf aufgenommene Quecksilber in den Erythrozyten* und den Leberzellen durch Katalase zu ionisiertem Quecksilber Hg2+ oxidiert [25] . Es kann aber als Hgo die Bluthirnschranke überwinden und dort zu Hg2+ umgewandelt werden [26] und sich anreichern und findet sich neben dem direkt durch den Nasopharyngealraum eingedrungenen Metall. Es stehen bei der chronischen Quecksilberdampfbelastung die zentralnervösen Erscheinungen daher im Vordergrund24. Das im Darm resorbierte ionisierte Quecksilber reichert sich in den Nieren an und entfaltet dort seine Giftwirkung.

Die Ausscheidung von Hg2+ und Hgo nach Oxidation erfolgt meist über den Urin. Methylquecksilber wird über die Galle ausgeleitet, (teils demethyliert) und mit dem Stuhl als anorganisches Quecksilber ausgeschieden. Das restliche Methylquecksilber gelangt in den enterohepatischen Kreislauf.

Einlagerungsmechanismen für Quecksilber:

1. Weg:

Quecksilber gelangt direkt durch die Zähne in den Kieferknochen:

aus dem Kieferbereich gibt es mehrere Wege, auf denen das Quecksilber

A) ins Gehirn gelangt.

* direkt über die Knochen, die Weichteile des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut
* über den Nervus Trigeminus
* über die vegetativen Ganglien
* über die Blutgefäße

B) in den ganzen Körper

Folgen:
Zahnschmerzen, Kieferbeschwerden, Paradontose! Nervenschmerzen.

2.Weg:

* das verdampfte Quecksilber gelangt mit der Atemluft in die Lungen
* zu 75-100% ins Blut
* wird in den roten Blutkörperchen ionisiert
* in den ganzen Körper

Folgen: Ablagerung in Organen und Geweben als Ionen

3.Weg.

* über die Nasenschleimhaut bei der Einatmung aus der Mundhöhle
* über die Riechnerven direkt ins Gehirn
* über andere Nerven direkt in die Hypophyse
* in den ganzen Körper

Folgen: Hormonstörung

Ablagerungen beim Menschen

    1. In Nervenfasern und Faszien werden die aus dem Darm aufgenommenen Hg-Ionen oder das giftigere Methylquecksilber bevorzugt abgelagert und führt dort zu den bekannten Symptomen z.B. der Fibromyalgie mit Muskelschmerzen, oder in den Gelenkkapseln, z.B. der Schulter- und Kniegelenke mit Schmerzen oder im Kniegelenk mit Ergüssen (Klinghardt).

    2. In Muskel-, Nerven- und Organzellen (auch Herzmuskelzellen) lagert sich das Hg2+ anstelle von Calcium an die Ionenkanälchen, die damit für immer blockiert sind, auch kein Calcium mehr transportieren, und in der Folge der Stoffwechsel der Zelle zum Erliegen kommt. Bei Sportlern lagert sich Hg vorzugsweise im Nervensystem-Gehirn ab, da in beanspruchtem Gewebe (hier die Muskel) das Quecksilber sich nicht ablagern kann.

    Tierversuche

    Um Beweise für die Quecksilberablagerungen anzutreten, wurden Tierversuche durchgeführt. Nach einer gewissen Zeit ist das Quecksilber in allen Geweben gleichmäßig verteilt. Bei Ziegen, Schafen und Menschenaffen hat man radioaktives Amalgam in die Zähne eingebaut, um endlich beweisen zu können, dass Quecksilber nicht abgebaut wird. In diesen Tierversuchen wurde nachgewiesen, dass innerhalb von 24 Std. das Quecksilber aus den Füllungen im Rückenmark, Hirn, Nebennieren und Hormondrüsen nachweisbar war und dies noch nach 6 Monaten und länger. Nach 6 Wochen war das Quecksilber aus dem Blut verschwunden und in die Depots und das Nervengewebe abgewandert. Nach einem Jahr war hier das Amalgam vermehrt angereichert. Nach Ausbau der Plomben sank der Hg -Spiegel nicht! Radioaktives Thallium zerfällt in Hg und kann mit dem PET Scan (Positronen Emissions Scan) nachgewiesen werden.

    Quecksilber - Speicherung

    Der größte Anteil des im Körper gespeicherten Quecksilbers findet sich im

           *          Gehirn und Nervengewebe·
           *          Nieren (50-90%),
           *          Nebennieren (chron. Müdigkeit) ·
           *          Lunge·
           *          Leber
           *          Schilddrüse Dysregulation, kalte Hände und Füße
           *          Hypophyse (Zahnärzte) ·
           *          Pankreas
           *          Geschlechtsorganen, aber auch in den·
           *          Fettdepots

    Über Jahre nachweisbar bleiben die Quecksilberanteile im Gehirn, der Niere, den Drüsen und zwar in Abhängigkeit von der Zahl der Amalgamfüllungen.

    Ablagerung im Nervengewebe

    Im Nervengewebe bindet sich Quecksilber insbesondere in der Form des hochtoxischen Methyl-Hg sehr stark an Strukturen, die Sulfhydrylgruppen enthalten. Studien zeigten, dass Quecksilber über alle Nervenenden der Peripherie, auch sensorische sowie Vagus und Sympathicus aufgenommen wird, auch von den Ganglien (Tinnitus), (z.B. vom Nervus hypoglossus der Zunge). Es wird dann rasch über das Innere des Nervenaxons (sog.axonaler Transport) ins Rückenmark und dem Hirnstamm transportiert. Auf seinem Weg von der Peripherie zum Gehirn blockiert Quecksilber Enzyme, die für den Aufbau von Tubulin-molekülen essentiell sind. Tubulin bildet tubuläre Strukturen innerhalb jeden Nervs. An ihnen entlang findet der Austausch von Stoffwechselendprodukten aus der Nervenzelle in die Peripherie und die Aufnahme von Nährstoffen, die die Nervenzelle benötigt, aus der Peripherie in die Nervenzelle statt. Sobald das Quecksilber das Axon hinaufgewandert ist, werden die Nervenschläuche verstopft, die Zelle kann sich nicht mehr entgiften, sie wird toxisch, stirbt ab oder lebt in chron. Fehlversorgung. Gefühlsstoffe, Neuropeptide etc. können nicht mehr transportiert werden. In der Nervenzelle kommt es zu fibrillären Veränderungen, zu Amyloidplaques und zu zerstörtem Tubulin. Auch andere Gifte wie z.B. Dioxin, Formaldehyd, Holzschutz- oder Pflanzenschutzmittel, auch Pestizide und Insektizide können durch die Quecksilberblockade nicht mehr aus den Zellen ausgeleitet werden.

    Das Quecksilber selbst kann aus den Zellen, auf dem Weg, auf dem es in die Nervenzellen gelangt ist, nicht mehr ausgeschieden werden. Es beginnt seine schädliche Giftwirkung auf die Mitochondrien, den Zellkern und andere Zellorgane auszuüben.

    Toxische Wirkung von Schwermetallen

    Cadmium, Blei und Quecksilber bilden mit den Sulfhydrilgruppen von Enzymen unlösliche Verbindungen. d.h. sie verdrängen die metallischen Bestandteile von Enzymen, wie z.B. Zink, Kupfer, Eisen, Mangan aus ihren Bindungen und diese so veränderten Enzyme können ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen. Es häufen sich schädliche Stoffwechselprodukte, wie z.B. freie Radikale an, da die entsprechenden Enzyme zum Abbau blockiert sind.

    Es kommt zu Zellschäden - bei oxidativem Stress durch Schwermetalle.

    Die Schädigung des Organismus durch Oxidation wird in dem Begriff "Oxidativer Stress" zusammengefaßt. Nickel, Blei, Cadmium, Chrom, vor allem Quecksilber wirken in den Zellen als Enzymgifte, Es bleiben vermehrt Stoffwechselprodukte, wie freie Radikale im Übermaß liegen und diese führen zum oxidativen Stress und zur Immunabwehrschwäche. Die chronische Bleivergiftung kann Störungen der Blutbildung oder Nervenerkrankungen bewirken. Besonders durch Cadmium wird durch Austausch des Kalziums und dessen Ausscheidung Osteoporose verursacht. Die oxidative Schädigung von Proteinen führt zur Funktionseinbusse von Zellen und Organen.

    Die Anlagerung von Schwermetallen an Eiweiße führt dazu, dass letztere Strukturveränderungen stattfinden, weshalb die veränderten Eiweiße von den T-Lymphozyten als Fremdkörper angesehen werden und von ihnen bekämpft werden. Dies ist der Vorgang der Autoimmunaggression in Form von Entzündungsreaktionen. Solche Entzündungsreaktionen können ein Leben lang bestehen bleiben.

    Quecksilber hat keine Halbwertszeit im Körper. Die Giftwirkung beruht auf der Bindung an SH-(Sulfhdrylgruppen), OH- (Hydroxyl-), H2-, und Cl-Gruppen. Kommen Quecksilberionen oder -Dampf mit der Zellmembran in Berührung, so finden chem. Reaktionen mit den Lipiden statt, und die Zellen erfahren einen Funktionsverlust. Dabei kommt es im Zellinneren zu einer Hemmung der Eiweißbildung und zu einer Erniedrigung der Aktivität von antioxidativen Schutz-Enzymen durch Verbrauch.

    Anorganisches Quecksilber (Hg2+) bewirkt einen Abfall von reduziertem Glutathion [27] (GSH) in Leber und Niere und anderen Organen, da sich das Quecksilber an die in ihr enthaltenen Sulfhydrylgruppen bindet; ebenso einen Abfall der selenhaltigen [28] Superoxid­dismutase (SOD [29] ) und der Catalase (CAT), der Glutathionreduktase (GR) oder Glutathionperoxidase (reduziert das im Stoffwechsel der Zelle anfallende H2O2 ( GPX) in der Niere).

    Es kommt nach Aufnahme von Hg zu einem Anstieg von stabilen Lipidperoxidations­produkten der LDL-Partikel oder auch des Malondialdehyds (MDA) in der Leber und Niere sowie zu einem verringerten Spiegel von Vitamin E und C in der Folge.

    So sind z.B. die toxischen Wirkungen des Quecksilbers stark mit einem Abfall an Glutathion [30] verbunden, daher wirkt die Auffüllung der Depots mit N-Acetyl-Cystein, reduziertem Glutathion, Glutathionglykosiden der Giftwirkung von MeHg entgegen.

    Auch die Enzyme SOD (Superoxiddismutase), Cat (Catalase), GSH (Glutathion),GST (Glutathion-S-Transferase), GPX, auch Metallothionein sind Schutzfaktoren, also Proteine die eine starke Metallbindungskapazität aufweisen, auch für reaktive Sauerstoffverbindungen (freie Radikale) und sind eng verknüpft in ihrer Wirkung mit dem Glutathionsystem.

    GSH. Glutathion baut in der Zelle das Hydrogenperoxid ab (H2O2). und stabilisiert Sulfhydrylgruppen in reduziertem Zustand. Das Hydrogenperoxid wird zu Wasser und Sauerstoff abgebaut durch GPX (Glutathionperoxidase).

    Quecksilber bildet einen Komplex mit Glutathion, der aus der Zelle ausgeschleust werden kann.

       Die Regeneration von Nervenzellen ist gering gegenüber anderen Organen. Die genannten Enzymsysteme sind im Gehirn nur gering vorhanden.

    Folgeerscheinungen

    Sind die Gehirnzellen z.B. des limbischen Systems oder des Kleinhirns befallen, so treten Depressionen, Schwindel, Schlaflosigkeit sowie soziale Verhaltensstörungen. Man kann viele oder vielleicht sogar die meisten psychischen Erkrankungen hier einordnen.

    Nachweismethoden für Quecksilber

    Neben den üblichen Labormethoden zum Nachweis in Blut, Stuhl und Urin oder der Haaranalyse ist der Nachweis möglich mit:

           *          Bioresonanzmethoden
           *          Elektroakupunktur nach Voll oder ähnlichen Verfahren, auch mit
           *          kinesiologischen Methoden

    Mit diesen Methoden kann das Quecksilber nicht ausgeleitet werden.

    Mit Elektroakupunktur verschiebt man das Quecksilber in die Zellen, es ist dann nicht mehr nachweisbar, aber noch vorhanden und keineswegs ausgeleitet. Man kann mit o.a. Methoden nur das im Gewebe vorhandene Quecksilber nachweisen, jedoch nicht das in den Zellen vorhandene Quecksilber; nur nach Provokation mit Koriander und nach Übertritt ins Gewebe ist es dann mit o.a. Methoden testbar.

    Das grüne Korianderkraut und seine aromatischen Inhaltsstoffe wurden in amerikanischen Studien von Dr. Klinghardt und Prof. Dr.med. Y. Omura, New York, empirisch angewandt zur Entfernung des Hg`s von den Ionenkanälchen. Wenn sich dann das Quecksilber im Blut und im Gewebe befindet, kann es mit kinesiologischen und radiaesthetischen Methoden nachgewiesen werden.

    Nach Dr.Klinghardt ist Quecksilber im Gehirn verantwortlich für folgende Erkrankungen und kann mittels Kernspinntomographie leicht nachgewiesen werden:

    1. Nervenerkrankung:

    2. M.Alzheimer, multiple Sklerose, amyotrophe Lateralsklerose, M.Parkinson,                              Gedächtnis­störung, Schwindel, Depressionen, Wutanfälle, Schüchternheit bei                          Jugendlichen, Stottern, Lernstörungen, Legasthenie, Seh- und Hörstörungen mit Tinnitus.

    3. Organische Erkrankungen:

    4. finden sich an Nieren und Leber, im Knochenmark (Leukämie) auch in Form gutartiger                und bösartiger Tumore; jeder der untersuchten Tumore hatte einen hohen Quecksilbergehalt.

    5. Immunschwäche und gleichzeitige Antibiotikaresistenz durch das Quecksilber.

    6. Gelenkprobleme und Rheuma, Fibromyalgie.

    7. Darmsymptome mit Verstopfung und Candidainfektionen. Nach Antimykotikatherapie konnte       nachgewiesen werden, dass das Quecksilber in Gehirn und im Rückenmark sich ausbreitete.

    Entstehung von Infektionskrankheiten

    Zur Zeit wird die Entstehung von Infektionskrankheiten, auch die von Kinderkrankheiten, als Reaktion des Körpers auf die Quecksilbervergiftung diskutiert und man kann die Meinung vertreten, sie seien als Selbstheilungsversuche des Körpers, sich vom Quecksilber zu befreien,, aufzufassen. Die Liste derjenigen Mikroorganismen, welche die höchste Affinität für giftige Schwermetalle besitzen, liest sich wie eine Chronologie der Infektionskrankheiten des Menschen (Klinghardt):

    Algen haben die größte Affinität zum Quecksilber, kommen aber im Menschen nicht vor. Da sie nicht zur Besiedlung des Menschen in der Lage sind, müssen sie zur Quecksilberentgiftung zugeführt werden. Sie absorbieren das Quecksilber im Darm und die Ausscheidung erfolgt über den Stuhl. Falls keine oder zu wenig Algen eingenommen werden, erfolgt die Rückresorption über den enterohepatischen Kreislauf in die Leber, die letztendlich mit einer Funktionsstörung reagiert bis zur Tumorbildung.

       Reihenfolge der Affinität

           * Mikroalgen
           * Candidapilze - Hefen (Mykobakterien (TBC)
           * Streptokokken haemolysierend (Angina, Scharlach, Erysipel)
           * Staphylokokken (Sinusitis, Tonsillitis, Bronchitis, Blasen- und
           * Prostataentzündung) 
           * Stäbchenbakterien (Legionellen, Listerien, Borellien)
           * Ascariden und Oxyuren
           * Amöben·        Viren (EBV, CMV, HIV, Herpes, Zoster-Varicella)

    Kein Herpes oder Cytomegalie ohne Hg Ablagerung!

    Viele der Infektionskrankheiten bessern sich dramatisch nach der Ausleitung.

    Dr. Klinghardt`s These besagt:

    Die meisten, wenn nicht alle Infektionskrankheiten sind nicht durch einen Defekt des Immunsystems verursacht, sondern sind Ausdruck einer ”bewussten” Anpassung des Immunsystems an eine sonst letale schwermetallbelastete Umwelt. Quecksilber erstickt den intrazellulären Atmungsmechanismus und kann so den Zelltod verursachen. Aus diesem Grunde lässt sich das Immunsystem auf einen ”Handel” ein. Es erlaubt das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen, da diese das giftige Quecksilber binden.

    Der ”Handelsgewinn”: die Zelle bleibt in der Lage, zu atmen. Die ”Handelskosten”: es müssen Nährstoffe für die Bakterien zur Verfügung gestellt werden, die Toxine der Bakterien müssen in Kauf genommen werden. Dieser Handel schließt die unkontrollierte Vermehrung der Bakterien nicht aus, weshalb eine antibakterielle und antimykotische Therapie erfolgen muss. Die agressive antibiotische Therapie bringt neben den Toxinen auch viel Quecksilber aus den Zellwänden der Mikroorganismen. Anhand von Untersuchungen auf Quecksilber im Urin wurde dieser Zusammenhang bestätigt. Oft gibt es dramatische Besserungen nach einer Quecksilberausleitung bei Viruserkrankungen.

    Versuch einer Erklärung:

    Bakterien können alternative Detoxifikationsstrategien (Entgiftungsstrategien) entwickeln und auf elektrochemischem Wege eine Anzahl von Schwermetallionen und Sauerstoffanionen in weniger toxische Formen umwandeln [31] .

    Quecksilberresistente gram-negative Bakterien können ein quecksilberregulierendes Protein bilden, welches das Quecksilber transportiert, und daneben eine organische Quecksilberlyase, die das an Eiweiße gebunde Quecksilber löst und ionisiertes Quecksilber (HG2+) freisetzt. Dieses wird durch eine Quecksilberreduktase [32] der Bakterien (MerA) zu dem weniger toxischen Hg0 umgewandelt und dann aus der Zelle ausgeleitet. Escherischia coli hat auch eine schwache Reduktionsaktivität gegenüber ionisiertem Gold Au3+ und gegenüber ionisiertem Silber Ag+ [33] .

    Eine Hefe, Schizosaccharomyces pombe, stellt ein Modellsystem dar für Pflanzenchelate;- sie enthält metallbindende Peptide. Insbesondere eine Überproduktion dieses Proteins fördert die Toleranz von Cadmium [34] . Diese mikrobiologischen Forschungen erhärten Dr. Klinghardts Theorie der Infektionskrankheiten, und geben außerdem einen Hinweis auf die Fähigkeit von Pflanzen mittels der enthaltenen Phytochelate [35] und Metallothioneine [36] , die beide einen hohen Gehalt an Cystein-Sulfhydrilgruppen enthalten, Schwermetallionen zu einem stabilen Komplex zu binden.

    Kinder - Umwelt und Ernährung

    Schon die intimste Umwelt des Ungeborenen ist voller Gefahren. Obwohl wir "Schwangerenvorsorge" betreiben, betrifft diese Vorsorge nur indirekt das Ungeborene, man sorgt sich um die Mutter! Die Vorsorgeuntersuchungen erstrecken sich meist nur auf die Feststellung angeborener Erbkrankheiten oder die Infektionskrankheiten der Mutter, die eine Infektion des Fötus verursachen können, wie z.B. bei AIDS, Röteln, Toxoplasmose, Masern, Mumps. An chemische Schadstoffe, die über die Plazenta in den kindlichen Organismus gelangen, wird erst in den letzten Jahren gedacht. Nach dem Contergan-Skandal und anderen aufsehenerregenden Schädigungen, die noch vor der Geburt entstanden, hat sich das Interesse auch den weniger ins Auge fallenden chronischen Vergiftungen des Embryos während der Schwanger­schaft zugewandt. Für viele Umweltgifte gibt es keine Plazentaschranke, die Gifte potenzieren sich in ihrer Wirkung8.

    Nichts ist für ein Kind gefährlicher als überhaupt zur Welt zu kommen. Schon über die Plazenta entgiftet sich die Mutter von ihrem Amalgam. Die Mutter ist für den Fötus die Quecksilberquelle schlechthin. 40-60 % der Quecksilbergesamtkonzentration ihres Körpers geben Mütter über die Plazenta an die Kinder ab; d.h. auch wenn sie ihre Amalgamplomben vor der Schwangerschaft entfernt hatten, besteht immer noch eine Belastung der Gewebe und Speicherorgane. Bei Neugeborenen wurden bis zu 2500 µg Hg/Kreatinin beim Entspeicherungstest nachgewiesen, also mehr als beim Erwachsenen [37] . Hat die Mutter ca. 6-10 Amalgamfüllungen, so erreichen die Quecksilberkonzentrationen beim Erstgeborenen im Gehirn die Werte eines Erwachsenen mit 7-8 Amalgamplomben, wenn nicht sogar mehr. Es kommt zu verzögertem Wachstum mit Kleinwuchs und verzögerter Entwicklung des Nerven­gewebes sowie des Immunsystems und späterer verminderter Zunahme des Körpergewichtes und allen schon beschriebenen Störungen.

    Kinder gehören zu der am meisten vernachlässigten Bevölkerungschicht in Sachen Gesundheitsprophylaxe. Vor allem wird die Ernährung nur bis zu einem bestimmten Lebensalter kindgerecht durchgeführt. Schon ab ca. 3-4 Jahren werden sie ernährt wie Erwachsene. Abgesehen vom Alkohol sind selbst Light- und andere Konsumgetränke schon gleich. In Talksendungen sind Väter stolz, dass ihr Junge mit 2-3 Jahren schon alles isst, was auch er isst, sogar Fleisch.

    Denken wir an die Umwelt, so werden Kinder unaufhörlich am Strand den schädlichen UV-Strahlen ausgesetzt. Im Kinderwagen sowie aufgrund ihrer geringen Körpergröße gelangen sie auf der Straße unausweichlich in den Bereich, wo die höchsten Schadstoffkonzen­trationen aus Abgasen, Ozon u.a. mehr sich ausbreiten.

    Symptome der chronischen Quecksilbervergiftung bei den Kindern

    Diese sind: Lernstörung, Autismus, Depressionen, Legasthenie, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Hyperaktivität, Neurodermitis u.a. noch nicht näher in diesem Zusammenhang gese­hene kindliche Befindlichkeitsstörungen. Diese werden heute meist mit psychischen Ursachen in Verbindung gebracht, auch mit praenatal oder überhaupt gestörter Mutter-Kind-Beziehung. Was das Quecksilber betrifft, ist dies sicher korrekt.

    Die schwer Quecksilber-Erkrankten erkennt man an einem negativen Urin- und Stuhl-Test und negativer Haaranalyse auf Quecksilber. Die Porphyrinbestimmung [38] im Urin ergibt einen Hinweis auf Quecksilber-Vergiftung, je höher, desto stärker die Schwermetallvergiftung.

    Prophylaxe für das Kind

    In der Schwangerschaft und während der Stillzeit ist Zink das Mittel der Wahl, gleichzeitig mit der Gabe von blaugrünen Algen [39] , um den Übertritt des Quecksilbers in die Plazenta zu verhindern. 3 x tägl. 1 Kapsel Chlorella und/oder Klamath Algen sowie 30mg Zink täglich, um das zirkulierende Quecksilber abzufangen. Studien über die Effektivität dieser Maßnahmen stehen noch aus.

    Hat die Schwangere kein Amalgam mehr im Mund, ist eine Ausleitung des Quecksilbers aus den Depots zu empfehlen mit Bärlauch, Knoblauch, Koriander und hohen Dosen Klamath- oder Chlorella Algen nach Testung. Dabei sind Substitutionsprodukte wie Zink, Vit.E, Vit. C (verestert) und Mineralien nach Bedarf erforderlich. Der Schaden beim Embryo wird in den ersten drei Monaten angelegt.

    Therapie

    Nach der Geburt wird das Neugeborene ausgeleitet mit Bärlauch-, Knoblauch-, Zwiebel-Extrakt = Ausleitungsmischung I, sowie Fettsäuren DHA, Docosahexanoische Säure (für die Gehirnentwicklung wichtig). Drei Tropfen Koriander- Ausleitungssaft II nach EAV-Testung, Fingermassage an der Endkuppe des Mittelfingers und 4 Tage 20 Klamath-Algentabletten (zerdrückt ins Fläschchen). Klamath Algen enthalten einen hohen Anteil an den essentiellen Omega-3-Fettsäuren (z.B.-Linolensäure; DHA Docosahexanoische Säure) und nur wenig gesättigte, aber eine Menge anderer ungesättigter Fettsäuren. Fettsäuren sind Hauptbestandteile der Zellwände in Form von Lipiden. Die Flexibilität der Zellwände hängt wesentlich vom Anteil der hochungesättigten Fettsäuren ab. Gesättigte Fettsäuren verhalten sich in ihren Verbindungen anders als ungesättigte. Die Aufnahme der Nährstoffe hängt wesentlich von der Flexibilität der Zellmembran ab. Je durchlässiger diese ist, desto leichter geht der Austausch der Nährstoffe von statten.

    Besonders die Omega-3-Fettsäuren spielen eine große Rolle bei der Aufrechterhaltung des normalen Gehirnstoffwechsels, wie z.B. bei der Verbindung der Synapsen, besonders in der grauen Substanz. Dies macht sich besonders in der Entwicklung des kindlichen Gehirns bemerkbar. Muttermilch enthält sehr viel Omega-3-Fettsäuren, da diese für die Gehirn­entwicklung des Neugeborenen von wesentlicher Bedeutung ist. In dieser Hinsicht kann man die Uhren zwar nicht zurückdrehen, wohl aber die Kinder mit Klamath-Algen versorgen, um das Risiko von Legasthenie und anderen Lernstörungen dramatisch zu senken [40] . Diese Fettsäuren werden auch in andere Körperzellen eingebaut und sichern ein Höchstmaß an Flexibilität der Zellwand und damit den Nährstoffaustausch und Abgabe von Stoffwechselprodukten. Wie auch beim Erwachsenen sind Substitutionspräparate zu verabreichen, also Vitamine in spezieller Art auf die kindlichen Bedürfnisse abgestimmt, Acidophilus- Bifidusbakterien, Spurenelemente, Aminosäuren und Enzyme, evtl. auch Q10. Sind die Kinder größer, kann man ihnen ebenfalls ohne Probleme Klamath Algen geben. Hier empfehlen wir die Rezepte mit Klamath Algen zu beachten. Lehnen die Kinder die Tabletten nicht ab, fangen Sie mit kleinen Gaben an und steigern Sie diese langsam. Rühren Sie dazu am besten Klamath Algenpulver in Säfte oder mischen Sie etwas davon unter das Essen. Tabletten sind eher für ältere Kinder geeignet.

    Einige Algenarten nehmen bis zu 30% ihres Trockengewichtes an Schwermetallen auf. Biologen und Chemiker in Amerika haben in den blaugrünen Algen Proteinfragmente, sog. Phytochelate nachgewiesen, die toxische Metallatome auch chemisch binden können. Cadmium, einmal an die Alge gebunden, wird nicht wieder an den Körper abgegeben. Die Cadmiumausscheidung erhöhte sich nach 12 Tagen unter Algeneinnahme um das Dreifache [41] .

    Manche Algen enthalten selbst Quecksilber, auch PCB, bzw. andere Umweltgifte, die sie an sich ja im Körper auch binden. Diese Verunreinigungen kommen vor allem bei gezüchteten Algen vor; nicht jedoch bei der natürlich gewachsenen Klamath Alge, die in einem landschaftlich geschützten Biotop wächst (Oregon).

    Das Immunsystem wird gekräftigt und die Kinder werden die üblichen Erkältungskrankheiten mit Schnupfen, Ohrenweh, Halsweh, Mandelentzündun­gen, Kieferhöhlenvereiterung usw. nicht mehr so oft bekommen. Auch Besserungen bei Kopfschmerzen, Asthma und bei Allergien sowie Neurodermitis werden beschrieben. Im Verlauf des Reinigungsvorgangs kann es zu Durchfällen kommen, die aber nur einige Tage andauern. Sie können mit den üblichen natürlichen Mitteln, bei Reduzierung der Algenmenge, behandelt werden. Sportliche Aktivitäten der Kinder werden gefördert.

    Aufmerksamkeitsdefizit bei Hyperaktiver Dysregulation

    Nicht dass dieses Syndrom etwa neu wäre,..

    Der Frankfurter Arzt H.Hoffmann hat schon 1845 seine Feststellungen über dieses Krankheitsbild literarisch zu Papier gebracht und zwar im „Struwelpeter“:

    So war der böse Friederich, er war ein arger Wüterich, riß den Fliegen die Flügel aus, schlug Stühle und die Vögel tot, peitschte das Gretchen und den Hund--.

    Der Zappelphilipp, ob der heute still am Tische sitzen will? Philipp hört nicht was der Vater zu ihm spricht, er gaukelt, schaukelt, trappelt, zappelt auf dem Stuhle, bis der Stuhl nach hinten fällt. Nach dem Tischtuch greift er, schreit er; es fallen Teller, Flaschen und Brot...

    Der Suppenkaspar dick und rund.. auf einmal fing er an zu schrei`n: „Nein meine Suppe ess´ ich nicht, ich esse meine Suppe nicht. Der Suppenkaspar dünn und schwach.. am vierten Tage wie ein Fädchen war, am fünften Tage war er tot.

    Heute leiden in Amerika 5 Millionen Kinder an ADHD- „Aufmerksamkeitsdefizit bei Hyperaktiver Dysregulation“. Diese wurde auch als „Minimale Gehirndysfunktion“ bezeichnet. 70% der Kinder lernen damit umzugehen, 30% haben die Symptome noch im Erwachsenenalter. Von 20% sind 90% Knaben. Man führt diese Störungen auf Belastungen durch Umweltgifte zurück.

    Symptome:

           *          Kurze Aufmerksamkeitsspanne
           *          keine altersgemäße Konzentrationsfähigkeit
           *          Impulsivität
           *          Zerstreutheit
           *          Unfähigkeit ein Gespräch zu beenden
           *          Sprach- und Ausdrucksstörung
           *          Unfähigkeit zuzuhören
           *          Unfähigkeit gestellte Aufgaben zu erledigen
           *          Gedächtnisschwäche
           *          plötzlicher Aktivitätsabfall
           *          plötzliche Änderung der Aktivität
           *          unsachgemäßes Gerede im Klassenzimmer

    Bei Testung der Gehirnaktivität am Glukoseverbrauch zeigten sich erniedrigte Werte. Die Gehirnfunktionsstörung wird oft auch als genetisch festgelegt angesehen. Wir finden hier erniedrigte Werte für Norepinephrin = Adrenalin und Dopamin [42] , beides sind natürliche Botenstoffe für die Kommunikation der Synapsen untereinander.

    Bei ADHD findet man häufig eine Schilddrüsenunterfunktion, wodurch Herzschlag, Körpertemperatur und Fett- und Kohlehydratstoffwechsel beeinflusst werden. Ein hyperaktives Kind wird vom Arzt oft mit Schilddrüsenhormon behandelt. Zu niedrige Schilddrüsenwerte bedeuten, dass das Epinephrin nicht von den Hirnzellenrezeptoren festgehalten werden kann.

    Wichtig ist zu wissen, dass zu viel gesättigte Fettsäuren in der Nahrung zu Schilddrüsen­unterfunktion führen. Für die Schilddrüsenfunktion werden vor allem Mineralien benötigt, insbesondere Magnesium und Calcium, daneben Zink. Das Fehlen von Omega-3 Fettsäuren wird als Hauptursache für Hyperaktivität angesehen [43] . Bei Kindern mit ADHD waren auch die Werte für das Nebennierenhormon Adrenalin erniedrigt. [44]

    Ritalin

    In Amerika nehmen 2 Millionen Kinder Ritalin (Methylphenidat-HCl) gegen ADHD. Die Wirkung beruht auf der gesteigerten Adrenalin und Serotoninausschüttung. Gleichzeitig wird der Natrium-Spiegel im Blut erhöht sowie auch der Blutdruck. In Langzeit­studien wurde eine Gewöhnung des Körpers an das Mittel nachgewiesen, welches dann keine Wirkung mehr zeigte. Kopfschmerzen und Erbrechen sind Nebenwirkungen, auch beim Erwachsenen. Als Ersatz für dieses Produkt gibt es: alternative, natürliche Produkte ohne Nebenwirkungen, z.B. die AFA-Klamath Alge.

    Therapieerfolge mit Mikro-Algen

    Viele Eltern berichten von überraschenden Erfolgen bei ihren Kindern. Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche, Hyperaktivität oder Konzentrationsstörungen ändern sich in beacht­lichem Maße in einem Zeitraum von 2-4 Monaten. In amerikanischen Untersuchungen wurde festgestellt, dass bei solchen "lerngestörten" Kindern die Botenstoffe (Neurotransmitter) Dopamin, Serotonin und Norepinephrin im Gehirn vermindert sind. Diese Botenstoffe haben die Aufgabe, Signale zwischen den einzelnen Nervenzellen an den Synapsen zu übermitteln. Dies auch an den Stellen, wo die Kontrolle über das Verhalten, die Konzentration und die Auffassungsgabe durchgeführt wird. Bei einer zu niedrigen Konzentration fällt dieser Funktionsmechanismus aus. Die Klamath Algen ermöglichen Proteine der Nahrung zu kurzkettigen Aminosäuren abzubauen, den Neuropeptiden, die rasch ins Gehirn diffundieren und dort ihre Aufgabe als Triggersubstanz für Neurotransmitter wahrnehmen.

    Therapie: Calcium,1-3 g./Tag, Vitamin C 2g /Tag, Vit.B-Komplex B1, B2, B3, B5, B6 und B12 jeweils 50mg/Tag, Vitamin E 30mg/Tag.

    Die Rolle der Algen bei der Ausleitungstherapie

    Es werden zwei Algenarten verwendet:

    1. Blau-Algen: Es gibt verschiedene Sorten „blaugrüne" Algen. Diese Algen verdanken ihre Farbe hauptsächlich dem Chlorophyll und dem ß-Carotin. Dazu gehört die Blaualge, AFA-Klamath Alge (Aphanizomenon flos-aquae) aus dem oberen Klamath See in Oregon und die Spirulina Alge. Letztere wird gezüchtet.

     2. Grünalgen: Dazu gehört die Chlorella Alge, sie waren die ersten Algen, die wie Bakterien isoliert und in Reinkulturen gezüchtet wurden. Sie enthalten das Chlorophyll b im Gegensatz zu den bisher genannten Algen und stehen damit den höheren Pflanzen näher.

    Im Handel befindliche Grünalgen heißen Chlorella Algen. Die Größe beträgt kaum mehr als 10mm. Grünalgen werden auch in Kläranlagen zur Abwasserreinigung benutzt. Manche Grünalgen enthalten auch wasserspeichernde Quellstoffe, die sie vor dem Austrocknen schützen, wenn sie an Land gespült werden.

    Seit den 70'er Jahren werden die Chlorella Algen wissenschaftlich untersucht, seit den 80'er Jahren Spirulina Algen [45] und immer wieder auch Meeresalgen. Was sich bei diesen Studien abzeichnet, ist, dass Algen alle ähnliche oder gleiche entgiftende Wirkungen haben. AFA-Klamath Algen sind erst seit relativ kurzer Zeit auf dem Markt, wissenschaftlichen Studien über deren entgiftende Wirkungen werden z.Zt. durchgeführt. Die klinische Erfahrung, die bisher mit AFA-Klamath Algen gemacht werden konnte, zeigt, dass diese, wie andere Algen auch, stark entgiftende Wirkung haben.

    Einige Algenarten nehmen bis zu 30% ihres Trockengewichtes an Schwermetallen auf. Biologen und Chemiker in Amerika haben in den blaugrünen Algen Proteinfragmente, sog, Phytochelate nachgewiesen, die toxische Metallatome auch chemisch binden können. Cadmium, einmal an die Alge gebunden, wird nicht wieder an den Körper abgegeben. Die Cadmiumausscheidung erhöhte sich nach 12 Tagen unter Algeneinnahme um das Dreifache.

    Die Chlorella Alge

    Die Größe beträgt kaum mehr als 10mm, die kleinste nur 3,5mm. Ihre dreischichtige, warzige Zellwand besteht aus unverdaulicher Zellulose und Sporopollenin. Früher kam es deswegen beim Genuss dieser Algen oft zu Verdauungsproblemen. Heute wird diese Zellschicht zerstört, bevor die Chlorella Algen in den Handel kommen. Sporopollenin ist ein natürlicher carotinähnlicher Polymer, der nicht abbaubar ist, in der Chlorella pyrenoidosa vorkommt, aber nicht in der Chlorella vulgaris. Grünalgen werden auch in Kläranlagen zur Abwasserreinigung benutzt. Sie sind in der Lage, auch Uran und Blei irreversibel zu binden. [46]

    Diese Alge enthält Polysaccharide und Methylcobalamin, eine Abart von Vit. B12, wodurch das Hg aus dem Bindegewebe in die Blutgefäße geleitet wird, von hier über die Darmwand in den Stuhl und nach physikalischer Absorption an die feste Zellwand ausgeschieden. Im Stuhl finden wir die 20-fache Menge mehr an Quecksilber als im Urin. Beispiel: bei 12 Amalgamfüllungen erscheinen 50µg/kg Stuhl. Die Nieren reagieren nach Ausleitungsmethoden mit DMPS leicht allergisch auf Quecksilber und schwellen an. Aus Chlorella Algen wurde eine antibiotische Substanz extrahiert (Chlorellin), u.U. ist dadurch die positive Wirkung auf Krankheiten durch Erreger in den Zellen zurückzuführen (Epstein Barr, Cytomegalie Virus, etc.). Diese Wirkung haben allerdings auch andere Algenarten, wobei hier vielleicht die Arbeitshypothese von Dr. Klinghardt in Bezug auf die Entstehung der Infektionskrankheiten bei erhöhtem Quecksilberspiegel wieder eine Bestätigung fände. In der Praxis können Reaktivierungen derartiger Erreger ein nicht unerhebliches Problem darstellen, eben durch verstärkt auftretende Quecksilbermengen im Zuge der Ausleitung.

    Die Klamath Alge

    Klamath Algen sehen unter dem Mikroskop wie Flocken aus. Die Zelle selbst ist nicht in Zytoplasma und Zellkern differenziert Die DNS-Elemente und Ribosomen sind nicht von einer Biomembran vom Grundplasma abgegrenzt. Das Grundplasma ist gelartig. Eine Zytoplasmamembran schließt gegen die Zellwand ab. Diese besteht aus Peptidoglykanen, Lipiden, Proteinen, Glykoproteinen und Lipopolysacchariden. Sie prägt die Gestalt der Zelle. Die einzelnen Zellen werden dabei von einer schleimartigen Schicht zusammengehalten. Die Schleimschicht nimmt nicht an der Zellteilung teil. Diese Stränge sind etwa 1cm lang. Sie bestehen aus über 95% Wasser. In diesem Zellwasser ist ein großer Teil der einfachen Nährstoffe der Algen gelöst, wie z.B. Mineralstoffe und Spurenelemente.

       Die komplexeren Hauptbestandteile der Algen sind:

           *          essentielle und nicht essentielle Aminosäuren,
           *          Fette, Fettsäuren,
           *          Zucker, Kohlenhydrate,
           *          Eiweiße,
           *          Enzyme und
           *          Chlorophyll und
           *          Ballaststoffe.

    Der Stoffaustausch wird dadurch erhöht, dass die Zellwand extrem gefältelt ist, wodurch eine riesige Oberfläche entsteht, die Stoffe wie Mineralien leicht in großer Menge aufnehmen kann. Diese Art von Zellwänden haben sie mit Menschen und Tieren gemeinsam. Mit Pflanzen haben sie das Chlorophyll gemeinsam, wodurch sie, wie diese, Nahrung aus Sonnenlicht aufbauen können.

    Eine Flocke von Aphanizomenon flos aquae, der Sichelalge, besteht aus einem in sich bewegten System von Trichomen, die sich in Richtung ihrer Längsachse bewegen. Die Geschwindigkeit nimmt nach innen hin ab; die gegenläufigen Bewegungen am Außenmantel verhalten sich in ihren Geschwindigkeiten wie 2:1. Durch das Spiel der Bewegung entsteht auch die Form. In den Zellen bilden sich mit Stickstoff gefüllte Gasvakuolen, die sie leichter als Wasser machen und dadurch den Auftrieb zur Wasseroberfläche bewirken (Blüte).

    Als der einzigen Abteilung im Pflanzenreich ist bei den Blaualgen die geschlechtliche Fortpflanzung unbekannt. Die Zellvermehrung erfolgt durch Zellteilung ungeschlechtlich. Es kommt nicht zur Spindelbildung, die DNS-Elemente werden auf die Tochterzellen verteilt.

    Klamath Algen sind die mineralstoffreichsten Pflanzen der Erde

    Die Zusammensetzung, das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Bestandteilen der blaugrünen Algen kann dabei ohne weiteres als eine perfekte Mischung bezeichnet werden. Perfekt deshalb, weil diese Algenart seit etwa vier Milliarden Jahren weitgehend unverändert auf der Erde existiert, so lange wie kein anderes Lebewesen. Alle anderen Lebewesen haben sich verändert oder sind ausgestorben. Nur eine sehr stabile, ausgewogene und resistente Struktur konnte eine so lange Zeit unbeschadet überleben.

    Klamath Algen sind so resistent, dass sie sogar einen Atomkrieg unbeschadet überstehen würden. Sie vertragen 100 mal mehr radioaktive Strahlung als ein Mensch. Sie können zwar bei extremer Strahlenbelastung mutieren, aber bereits nach 2,5 Stunden, d.h. nach zwei Zellteilungen, haben sie sich wieder regeneriert. Kein anderes Lebewesen hat eine so hohe Regenerationsfähigkeit. Diese Regenerationsfähigkeit, man könnte auch sagen Anpassungs­fähigkeit an äußere Umstände, verdanken die Klamath Algen ihrem besonderen Aufbau. Da die genetische Information (DNS) bei den Klamath Algen über die ganze Zelle verteilt ist und nicht, wie bei höheren Lebewesen, hauptsächlich im Zellkern vorhanden, können sie viel schneller auf Veränderungen reagieren.

    Entgiftung durch Algen

    Algen binden (chelatieren) Schwermetalle (Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Quecksilber, Uran). Biologen und Chemiker in Amerika haben in den blaugrünen Algen Proteinfragmente, sog. Phytochelate nachgewiesen, die toxische Metallatome auch chemisch binden können. Besonders interessant ist auch die Entgiftung der Nieren von Cadmium. Cadmium blockiert die Nieren und stört damit deren Entgiftungsfunktion. Cadmium ist mit chemischen Chelatbildnern kaum aus dem Körper zu entfernen.

    Algen binden radioaktive Substanzen und scheiden diese effektiv aus dem Körper aus. Die Bindung erfolgt durch die Alginsäure.

    Organische Gifte wie PCB, -Aromate oder Insektizide (Chlordecon) werden ebenfalls gebunden und ausgeschieden, auch Formaldehyd.

    Die Entgiftungsfähigkeit der Leber für Alkohol wird signifikant erhöht, es kommt seltener zu einem Alkoholkater.

    Algen stellen dem Körper Antioxidanzien und Enzyme zur Verfügung, die er zum Entgiften benötigt.

    AFA-Klamath Algen können doppelt nützlich sein bei radioaktiver Belastung:

    1. Studien der US Army von 1959 haben ergeben, dass Chlorophyll die Auswirkungen von radioaktiver Strahlung um die Hälfte reduziert. Durch den hohen Anteil von Chlorophyll, die hohe Regenerationsfähigkeit der AFA-Klamath Algen und ihre große Widerstandsfähigkeit gegenüber radioaktiver Strahlung machen AFA-Klamath Algen zu einer interessanten Behandlungsmöglichkeit bei radioaktiver Belastung.

    2. Zusätzlich zum Chlorophyll wirkt bei AFA-Klamath Algen auch noch die Bindung radioaktiver Stoffe an Alginsäure, wodurch diese dann ausgeschieden werden können. Vor kurzem wurde eine neue, sehr positive Studie über entgiftende Wirkungen von Spirulina Algen bei Tschernobyl - Kindern veröffentlicht [47] .

    3. Auch Bio-Betriebe, die ihren Kompost mit einer Mischung aus Algen, bestimmten Bakterien und synergistischen Bodenpilzen aufbereiten, können nachweisen dass sogar die radioaktive Verseuchung nach Tschernobyl nicht in den Ackerprodukten der so gedüngten Böden nachweisbar war. (pers. Mitteilung an den Autor)

    Chelat-Therapie

    Chelatbildner sind chemische Stoffe, die Metalle binden können. Hier wird die Vorliebe von Metallen für Sulfhydril-(SH-) Gruppen benutzt, um Metalle zu binden und auszuscheiden. Die erwartete Besserung nach Chelattherapie bleibt oft aus, da die Metalle schon irreversible Veränderungen bewirkt haben. Bei der Chelattherapie enstehen freie Radikale. Dies geschieht besonders bei der Therapie mit Eisen-EDTA [48] . Hier wird eine synthetische Aminosäure injiziert. Es ist am besten für die Therapie der Blei-, Chrom-, Eisen, Kupfer, Cadmium-, Cobaltbelastung geeignet. Etlylendiamintetraacetat bindet zweiwertige Metallionen aus Blut und Liquor, also nicht nur die giftige. Die Behandlung ist ungefährlich, solange man die Vorschriften des Amerikanischen College für Fortschritte der Medizin befolgt (ACAM). EDTA hat aber auch eine Giftwirkung, die auf der Blockierung von Enzymen, die Metallionen enthalten, beruht.

    DMPS (i.v.) und DMSA (oral) scheiden die Hg-Komplexe renal aus; Zink und Vitamin E wirken hier dem Oxidationsmüll entgegen und hemmen die Lipidperoxidation und vermindern den Glutathiongehalt der Niere und im Gehirn, besonders nach Quecksilberaufnahme durch Fischgenuss. Sie bilden aber auch mit Zink Komplexe. Auf eine Substitution ist daher zu achten. Es gibt oft allergische Reaktionen, Hirnödem und Kopfschmerzen, besonders in Verbindung mit Vit C-Gaben.

    DMPS: Dimercaptopropionsulfonsäure,3 mg/kg Körpergewicht. nach Dr. Daunderer und hat gegenüber DMSA höhere toxische Nebenwirkungen. Es bindet leichter anorganisches Hg, vor allem aus dem Gehirn. Vor einer Amalgamsanierung eingenommen, verhindert es die Aufnahme von Hg aus dem Darmtrakt. In Verbindung mit Vit C sollte es nicht gegeben werden.

    Nach Dr.Klinghardt: wird mit Procain eine Blockade der autonomen parasympathischen Ganglien der Gesichts- und Halsregion gesetzt und eine Segmenttherapie, zusätzlich DMPS 1+9 Procain gespritzt, so ist man in der Lage, das Quecksilber auch aus dem Hirnstamm zu entfernen, was bislang für unmöglich gehalten wurde. Man vermutet, dass das Procain die Zellkanäle und die axonalen Membranen der autonomen Nerven öffnet.

    Unzerstörte Tubulinstrukturen transportieren das DMPS retrograd in die Nervenzelle. Hier bindet es das Quecksilber, das auf zwei Wegen in die Peripherie gelangt:

    1. durch die Ionenkanäle. Durch die autonomen Nerven werden bestimmte Voltzahlen abgegeben, die die Kanäle entweder öffnen oder schliessen. Daher ist bei der Ausleitung von Hg das ANS wichtig.

    2. anterograd entlang des Axons, von hier gelangt es ins Bindegewebe und dann über das lymphatische/ und oder venöse System in die Nieren. Auch hierbei gelangen große Mengen Quecksilber in den oberen Dünndarm und über die Niere, reichlich Algen sorgen für die weitere Ausleitung aus dem Darm. Nach Vorbehandlung mit Chlorella und Koriander schafft man mit DMPS pro Woche fast das 30-fache an Hg aus dem Körper.

    DMSA Dimercaptosuccinylsäure ist ein oral wirksamer Chelatbildner. 5 mg/kg Körpergewicht. Es ist in der Lage mit vielen Schwermetallen wasserlösliche Komplexe zu bilden, die hauptsächlich über die Niere ausgeschieden werden. DMSA bindet leichter organische Quecksilber und kann defektes Tubulin reparieren. und kann wie DMPS in Kombination mit der Neuraltherapie verwendet werden., vor allem bei Spätstadien von Alzheimer, Parkinson, Polyneuropathie und chron. Schmerzsyndromen. Es ist vom BGA noch nicht zugelassen! Es wirkt auch nicht so gut wie Korianderkraut.

    N-Acetylcystein und D-Penicillamin sind mildere Chelatbildner als DMSA. N-Acetylcystein bewirkt im Gegensatz zu den anderen Chelatbildnern keine Ausleitung der guten Mineralstoffe und Spurenelemente. Dosis 3x500mg; bekannt als Flumidin einem Mucolytikum.

    Für nierengeschädigte Patienten empfiehlt sich die Ausleitung mit Klamath- oder Chlorella Algen: Mit 4 Kapseln pro Tag beginnen, morgens 2 und abends 2 vor dem Schlafengehen, 30 Min. Abstand vor der Mahlzeit. Wenn alles Quecksilber entfernt ist: Steigern auf 8 Stück pro Tag. 4 morgens, 4 abends vor dem Schlafengehen. Man muss bis zu 10-20-40 Algen verabreichen, damit alle mobilisierten Hg-Anteile aus dem Darm ausgeschieden werden.

    Nicht zu empfehlen:

    Die alleinige Anwendung homöopathischer Mittel genügt nicht. Quecksilber in homöopathischen Verdünnungen bringt das Quecksilber zwar zur Anregung an dem Ort wo es liegt, leitet es aber nicht aus, sondern führt im Gegenteil zu krankhaften Erscheinungen.

    DMPS (i.v.) und DMSA (oral) sind Komplexbildner, die ihre Berechtigung bei der akuten Schwermetallvergiftung haben, aber bei häufiger Anwendung selbst toxisch wirken und daher bei einer länger dauernden Ausleitungstherapie nicht zu empfehlen sind. Ein weiterer Nachteil ist, dass die körpereigenen Spurenelemente mit ausgeschieden werden. Da nach DMPS-Gaben die Quecksilber-Komplexe durch die Nieren ausgeschieden werden, reagieren diese oft allergisch, d.h. die Gefahr einer kompletten Anurie ist gegeben. Bei nierengeschädigten Patienten nicht zu empfehlen. Außerdem wird eine Umverteilung des Quecksilbers durch DMPS bis ins Gehirn diskutiert [49] .- Gaben von künstlichem Vitamin C und Selen fixieren Quecksilber im Gehirn [50] , [51] , [52] , wenn nicht eine Algengabe erfolgt.

    Entgiftung und Ausleitung von Quecksilber mit natürlichen Mitteln

    Eine alleinige Anwendung homöopathischer Mittel kann zur Quecksilberausleitung nicht genügen. (Lechner [53] ) ebenso können nicht genügen:

           *          Bioresonanzmethoden
           *          Elektroakupunktur nach Voll oder ähnliche Verfahren, auch nicht
           *          kinesiologische Methoden

    Viele Ausleitungsverfahren treiben das Quecksilber ins Gehirn.

    Mit Elektroakupunktur und Bioresonanzmethoden verschiebt man das Quecksilber in die Zellen, es ist dann nicht mehr nachweisbar, aber noch vorhanden und keineswegs ausgeleitet. Man kann mit o.a. Methoden nur das im Gewebe vorhandene Quecksilberdiagnostizieren, jedoch nicht das in den Zellen an die Ionenkanälchen gebundene Quecksilber. Dies ist nur nach Provokation mit Koriander und nach Übertritt ins Gewebe kinesiologisch testbar.

    Für die Ausleitung ist es wichtig, einen osmotischen Gradienten im Gewebe zu schaffen und das Gewebe so frei von Hg zu machen, damit die Blut-Hirnschranke geschlossen bleibt. Dies erreicht man, indem man zuerst das Gewebe entgiftet und danach erst die Zellen. Handelt es sich um Patienten mit neurologischen Symptomen, so wird umgekehrt vorgegangen: Zuerst die Entgiftung der Zellen mit Koriander und Akupressur für das ANS. Danach im zweiten Schritt erfolgt die Gewebsentgiftung.

copyright (c) Dr.med.H. M. Schreiber, Ärztin für öffentliches Gesundheitswesen, Mikrobiologie und Infektionsepi­de­miologie Arabellastr.5, Raum 133C, 81675 München Tel:089-92401425, Fax: 08992401426 E-mail: drschreiber@t-online.de

siehe auch:

Elektrosmog

Erfahrungswerte

Ausleitungen

Ausleitungsextrakte

Kinesiologische Testung

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